Die Millennials sind nicht mehr die jüngsten Erwachsenen - die Generation Z macht inzwischen offiziell rund ein Viertel der Beschäftigten aus. Diese in den späten 1990er bis frühen 2000er Jahren geborene Generation ist dafür bekannt, aufgeschlossen, engagiert und technisch versiert zu sein.
Am Arbeitsplatz will die Generation Z unbedingt lernen und sich beruflich weiterentwickeln. Wenn Die FDM-Gruppe fragte Auf die Frage, für wie wichtig sie Lernen und Entwicklung halten, bewerteten die Befragten der Generation Z dies mit 4,89 von 5 Punkten.
Für Unternehmen, die diese neue Generation von Talenten für sich gewinnen und an sich binden wollen, ist es von entscheidender Bedeutung zu verstehen, was die Generation Z bei der beruflichen Weiterbildung sucht.
Was wünscht sich die Generation Z von der Ausbildung am Arbeitsplatz?
Als eine Generation, die online aufgewachsen ist, hat die Generation Z andere Wünsche und Bedürfnisse, wenn es um berufliche Weiterbildung und Lernen am Arbeitsplatz geht, als die Generationen vor ihr. Hier sind einige der wichtigsten Dinge, nach denen die Gen Z bei der Ausbildung am Arbeitsplatz suchen.
Kurzes, verdauliches Lernen
Die Generation Z ist an schnelle und leicht zu verdauende Informationen gewöhnt. Wenn es um berufliche Entwicklung geht, sollte man sich an Ansätze wie microlearningdie Folgendes umfassen bite-sized learning modules die in kurzen Zeitabschnitten erledigt werden können, ist eine sichere Sache.
Gamification ist ebenfalls großartig. Spielen ist eine der natürlichsten Arten zu lernen und eine todsichere Methode, um die Aufmerksamkeit von Menschen auf eine Aufgabe zu lenken.
Auch die Generation Z ist eine visuell orientierte Generation. Je bild- und videobasierter Ihre Lernmaterialien sind, desto besser. In ihrem Privatleben nutzen sie bereits kurze Videoformate, um zu lernen. Eine Studie für 2023 ergab, dass 92% der Gen Z YouTube, 85% Instagram und 78% TikTok nutzen. Es ist ein Format, für das sie bereits empfänglich sind, sodass ein kurzes, interaktives Schulungsvideo viel effektiver ist als ein großer Textblock.
Persönliche Schulungsoptionen
Obwohl die Möglichkeiten der Fernarbeit in den letzten Jahren stark zugenommen haben, ist die Mehrheit der Arbeitnehmer der Generation Z bevorzugen ein hybrides Arbeitsumfeld. Von allen Generationen bevorzugen sie am wenigsten "ausschließlich Remote"-Arrangements.
Sie müssen sich mit der Arbeitsplatzkultur, mit ihren Kollegen und mit ihrer Aufgabe im Unternehmen verbunden fühlen. Aus diesem Grund ist es klug, einige persönliche Schulungsmöglichkeiten für alle Mitarbeiter einzuplanen - es ist viel einfacher, sich einer Sache verbunden zu fühlen, wenn man sie nicht alleine macht.
Es ist auch wichtig zu beachten, dass diese jungen Arbeitnehmer möglicherweise neu in einem Unternehmensumfeld sind, insbesondere wenn sie ihre ersten beruflichen Erfahrungen während der COVID-Sperrungen gemacht haben. Auch wenn die Lernenden der Generation Z vielleicht technisch versierter sind als ihre älteren Kollegen, benötigen sie möglicherweise mehr Übung in der zwischenmenschlichen Kommunikation. Geben Sie ihnen also die Möglichkeit, sich persönlich über ihre Arbeit zu informieren. Sie könnten zum Beispiel einige Zeit damit verbringen, erfahrenere Teammitglieder zu beschatten.
Mischen Sie Ihre Medien
Verlassen Sie sich nicht nur auf eine Form der Schulung - verwenden Sie mehrere Methoden und verschiedene Arten von Schulungsinhalten, um eine bessere Beteiligung zu erreichen. Binden Sie Bildmaterial, Videos, interaktive Elemente, Diagramme, Quizfragen usw. ein.
Auch hier gilt: Je aufregender Ihre Schulungsmodule sind, desto besser. Abwechslungsreiche Inhalte sorgen dafür, dass die Schulungen dynamisch und relevant bleiben, was es viel einfacher macht, die Aufmerksamkeit der Lernenden der Generation Z zu gewinnen.
Ein abwechslungsreicher Schulungsansatz, der sich nicht auf das Auswendiglernen beschränkt, fördert die Wissensspeicherung und hilft den Lernenden, auch die praktische Anwendung zu erkennen.
Lernmaterialien mobil machen
Die Generation Z sind Digital Natives - schließlich sind die meisten von ihnen mit Smartphones aufgewachsen. Sie wurden in eine Welt der Apps und Tablets hineingeboren und sind daran gewöhnt, alles über ihr Telefon zu erledigen, indem sie den Bildschirm berühren. Das gilt auch für den Arbeitsplatz.
Holen Sie die Generation Z dort ab, wo sie sich bereits aufhält, indem Sie Schulungsmodule für den Zugriff über ihre mobilen Geräte bereitstellen. Diese Flexibilität ermöglicht es ihnen, in ihrem eigenen Tempo und nach ihrem eigenen Zeitplan zu lernen, egal ob sie pendeln, zu Hause oder zwischen zwei Aufgaben im Büro sind.
Es lohnt sich, in ein Learning Management System (LMS) zu investieren, das mehrere Geräte und Plattformen unterstützt. Ein mobilfreundliches LMS stellt sicher, dass Schulungsmaterialien jederzeit und überall leicht zugänglich sind und erfüllt die Erwartungen der Generation Z an On-Demand-Lernen.
Die jüngere Generation möchte für zukunftsorientierte Unternehmen arbeiten, die neue Technologien nutzen, und nichts ist so veraltet wie eine klobige, nur auf dem Desktop basierende Lernplattform.
Angebot von Schulungen zu wichtigen Soft Skills
Als Kohorte kann die Generation Z besorgt sein über fehlende essential soft skills - vor allem, wenn die Pandemie vorbei ist.
Diese Generation ist zwar oft technisch versiert und anpassungsfähig, hat aber möglicherweise weniger Übung mit Fähigkeiten wie Kommunikation, Teamarbeit, Problemlösung und emotionaler Intelligenz. Obwohl sie als "weich" bezeichnet werden, handelt es sich dabei in Wirklichkeit um wichtige Fähigkeiten, die für den Erfolg in einem Unternehmen notwendig sind.
Deshalb ist es so wichtig, Soft-Skills-Schulungen in Ihre Lernprogramme am Arbeitsplatz einzubeziehen. Durch die Investition in Soft-Skills-Schulungen können Unternehmen den Mitarbeitern der Generation Z dabei helfen, ein abgerundetes Kompetenzpaket zu entwickeln, das ihre technischen Fähigkeiten ergänzt.
Ausbildung inklusiv gestalten
Die Generation Z legt mehr Wert auf persönliche Identität, Inklusivität, Selbstdarstellung und Vielfalt als jede Generation vor ihr. Das gilt nicht nur für ihr Privatleben, sondern auch für den Arbeitsplatz.
Sie erwarten Weiterbildungsinhalte, die verschiedene Perspektiven, Erfahrungen und Identitäten widerspiegeln.
Um diese Erwartungen zu erfüllen, müssen Unternehmen integrative Schulungsmaterialien verwenden, die für die verschiedenen Hintergründe repräsentativ sind. Dazu gehört die Einbeziehung von Fallstudien, Beispielen und Szenarien, die eine Vielzahl von Kulturen, Geschlechtern und Erfahrungen aufzeigen.
Verwenden Sie außerdem verschiedene Stimmen in Schulungsvideos und Interviews und integrieren Sie barrierefreie Funktionen wie Untertitel und alternative Formate.
Machen Sie den beruflichen Werdegang deutlich
Die Arbeitnehmer der Generation Z stehen am Anfang ihrer beruflichen Laufbahn und sind motiviert durch die Möglichkeit, zu wachsen und beruflich voranzukommen. Sie wollen wissen, dass ihre harte Arbeit nicht unbemerkt bleibt und dass sie nicht nur ein Rädchen im Getriebe sind. Geben Sie ihnen also etwas, auf das sie hinarbeiten können, damit sie ihre beruflichen Ziele erreichen.
Die Erstellung personalisierter Lernpläne, die sie zum Erfolg führen, wird ihr Engagement und ihre Produktivität steigern. Und überprüfen Sie regelmäßig ihre Lernfortschritte, um sie auf dem Laufenden zu halten und zu motivieren.
Themen der psychischen Gesundheit einbeziehen
Generation Z legt großen Wert auf psychische Gesundheitund sie suchen eher nach Arbeitsplätzen, die ihr allgemeines Wohlbefinden aktiv unterstützen. Vor diesem Hintergrund ist es wichtig, Themen und Ressourcen zur psychischen Gesundheit in Ihr berufliches Weiterbildungsprogramm einzubeziehen.
Versuchen Sie, Workshops zu den Themen Stressbewältigung, Resilienz und Achtsamkeit zu veranstalten und eine Kultur zu schaffen, in der die Pflege der psychischen Gesundheit normalisiert und unterstützt wird.
Bringen Sie Ihr Weiterbildungsprogramm auf den neuesten Stand für die Generation Z
Es wird erwartet, dass die Generation Z 27% der Belegschaft bis 2025. Wenn also Ihre Weiterbildungsprogramme und internen Schulungsunterlagen nicht auf diese Zielgruppe zugeschnitten sind, ist es jetzt an der Zeit, dies nachzuholen.
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