In unserer Welt ändert sich viel, und wir arbeiten und lernen heute an einem ganz anderen Ort als früher. Auf dem diesjährigen MoodleMoot Global (jetzt MIX) haben unsere Referenten erforscht und Ideen darüber ausgetauscht, was wir erwarten können und worauf wir uns im Bereich EdTech vorbereiten müssen.
Eine unserer Hauptrednerinnen, Dr. Naeema Pasha, sagte: “Es ist ein guter Zeitpunkt, um neu zu bewerten, was wir tun wollen und wie wir vorankommen.”
Die Zukunft von EdTech ist menschenzentriert
Um auf das einzugehen, was Dr. Pasha in ihrer Grundsatzrede am dritten Tag erwähnte, sind einige der wichtigsten Trends, die wir derzeit beobachten und in Zukunft erwarten werden, auf den Menschen ausgerichtet.
Mit dem Eintritt der Generation Z in die Arbeitswelt hat sich ein deutlicher Wertewandel vollzogen. Die Mitarbeiter überdenken nicht nur, wie ihre eigenen Ziele mit denen ihres Arbeitsplatzes übereinstimmen, sondern stellen auch ihr eigenes Wohlbefinden in den Vordergrund. Aus diesem Grund konzentrieren sich die Unternehmen verstärkt auf die Umschulung, die Höherqualifizierung und die Schließung von Qualifikationslücken.
Mehr Unternehmen als je zuvor bieten heute auch flexible Arbeitsregelungen an, stellen Mitarbeiter aus der Ferne ein und bieten die Möglichkeit, jeden Tag oder einen Teil der Zeit von zu Hause aus zu arbeiten. Für viele Unternehmen hat dies zur Entwicklung eines integrativeren und vielfältigeren Arbeitsplatzes geführt.
Qualifikationen, die den Arbeitsplatz bestimmen werden
Ein interessanter und wiederkehrender Gedanke, der auf der Konferenz auftauchte, war die emotionale Intelligenz. Die meisten Redner schienen sich darin einig zu sein, dass der Aufbau von Widerstandsfähigkeit, Agilität und integrativem Denken notwendig ist, um das emotionale Wohlbefinden zu fördern. Wenn man der psychologischen Belastbarkeit und der langfristigen Planung Priorität einräumt, schafft man nicht nur ein stärkeres Fundament für das Team, sondern macht es auch zukunftsfähig.
Die Redner wiesen auch darauf hin, dass wir mit der Einführung von KI eine gemeinsame Basis für Vertrauen finden müssen. Die Art und Weise, wie wir KI einsetzen, wirkt sich direkt darauf aus, wie wir uns selbst wahrnehmen. Wenn wir unser Gedächtnis oder unsere Kreativität auslagern, geben wir etwas sehr Komplexes, etwas Einzigartiges von uns preis.
Das Paradoxe daran ist, dass wir einerseits wollen, dass die Lernenden bessere Leistungen erbringen und mehr erreichen, andererseits verlieren sie durch die KI aber auch die Möglichkeit, kritisch zu denken. Dadurch verlieren sie ihr Selbstvertrauen, das ein wichtiger Aspekt beim Lernen ist.
Das nächste große Ding im LMS-Bereich
Um eine bessere Zukunft für das Lernen zu schaffen, müssen unsere LMS von der Welt gebaut werden. Genau so gestalten wir Moodle: Wir konzentrieren uns darauf, was Lehrende und Lernende heute brauchen, aber wir stellen uns auch vor, was unsere Plattform werden kann.
Wir blicken in die Zukunft, indem wir unser Ökosystem stärken - von der Verbesserung der Design-Erfahrung bis hin zur Erleichterung der Entdeckung und Nutzung von Plugins. Und mit neuen Layern für verschiedene Sektoren, wie Moodle Workplace für die Berufsausbildung und Moodle Higher Ed für Universitäten, zeigen wir, wie wir Lösungen für spezifische Bedürfnisse entwickeln können.
Die Zukunft von Moodle, wie auch die seiner Lernenden, Lehrenden und Ausbilder, wird jetzt aufgebaut, und Sie sind ein Teil davon.
Was wir vorantreiben
In der Zukunft geht es um Menschen. Es geht darum, das beste Niveau des Lernens, der Kreativität und der Innovation zu erreichen und Wege zu finden, diese für jeden zugänglich zu machen. Wir waren so froh, dass wir Redner hatten, die sich auf Themen jenseits von Techniken und Methoden konzentrierten. Sie eröffneten und schufen den Raum für ein viel breiteres Gespräch über die Zukunft der Menschheit und darüber, wie Plattformen wie Moodle dazu beitragen können, eine zuverlässige Gemeinschaft von Lernenden aufzubauen.
