Die wichtigsten eLearning-Trends, die Pädagogen im Jahr 2023 kennen sollten

Juni 30, 2023 Von Sonya Trivedi

In der sich rasch entwickelnden Welt der Bildung verändern eLearning-Trends die Art und Weise, wie wir lehren und lernen. Auf halbem Weg ins Jahr 2023 zeichnen sich mehrere wichtige Trends ab, die die Bildungslandschaft zu verändern versprechen. Von den immersiven Erfahrungen, die Augmented Reality (AR) und Virtual Reality (VR) bieten, bis hin zur Bequemlichkeit und Flexibilität des mobilen Lernens - die Zukunft der Bildung ist digital und dynamisch. Künstliche Intelligenz (KI) wird die Lernerfahrungen personalisieren und besser auf die individuellen Bedürfnisse zuschneiden, während Microlearning dem Wunsch des modernen Lernenden nach mundgerechten, leicht verdaulichen Inhalten entspricht. 

Diese Trends in Verbindung mit datengesteuerten Erkenntnissen, verschiedenen Bewertungsmethoden, kohortenbasiertem Lernen und Gamification bedeuten nicht nur die Integration von Technologie in die Bildung, sondern auch eine Verlagerung hin zur Schaffung ansprechenderer, effektiverer und personalisierter Lernerfahrungen. 

In diesem Artikel gehen wir näher auf diese Trends ein und untersuchen, welche Auswirkungen sie auf die Bildungsbranche haben und wie Plattformen wie Moodle an der Spitze dieses Wandels stehen.

Integration von AR, VR und mobilem Lernen

Interaktive Technologien wie Erweiterte Realität (AR) und Virtuelle Realität (VR) können den Schülern eine intensive Lernerfahrung bieten und ihnen helfen, komplexe Konzepte besser zu verstehen. 

Bei VR taucht der Lernende vollständig in eine simulierte Umgebung in einem Headset ein, während bei AR digitale Informationen nahtlos in die reale Welt eingeblendet werden. Beide Technologien können sowohl online als auch in physischen Klassenzimmern für verschiedene Lernbedürfnisse kreativ eingesetzt werden. Zum Beispiel, erweiterte Realität kann zur Vorab-Visualisierung eines Entwurfs verwendet werden, oder VR kann Ihnen helfen, eine Reise auf die Oberfläche des Mondes zu unternehmen.

Pädagogen können das Potenzial der zertifizierten Moodle-Integrationen nutzen, z. B. Near-Lifeum immersive Virtual-Reality-Lernszenarien zu erstellen. Near-Life erleichtert nicht nur die Gamifizierung von Inhalten mit Funktionen wie Quiz und freischaltbaren Erfolgen, sondern hält auch das Engagement der Lernenden durch verschiedene Bewertungsmechanismen aufrecht. 

Dieses Maß an Interaktivität wird durch Moodle-Plugins wie das Wellenfront-Rendererdie den Studierenden die Möglichkeit bietet, 3D-Modelle in realen Umgebungen über ihre Smartphones zu visualisieren, ohne dass zusätzliche Geräte benötigt werden. Durch die Nutzung dieser fortschrittlichen Funktionen können sowohl Studierende als auch Einrichtungen neue Dimensionen der LMS-Funktionen erkunden und den eLearning-Prozess spannender gestalten. 

Das Lernen mit AR, VR und anderen immersiven Techniken ist eine großartige Möglichkeit, Lernende zu begeistern. Bildquelle: Pexels. Fotografiert von Alena Darmel.  Bild
Das Lernen mit AR, VR und anderen immersiven Techniken ist eine großartige Möglichkeit, Lernende zu begeistern. Bildquelle: Pexels. Fotografiert von Alena Darmel.

Ein weiterer Aspekt, der große Aufmerksamkeit erfordert, ist mobil-optimiertes Lernen. Nach Globale Industrieanalystenwird erwartet, dass der Markt für mobiles Lernen bis 2030 auf beeindruckende $388 Milliarden ansteigt! Mobiles Lernen bietet den Lernenden die Flexibilität, von jedem beliebigen Ort aus auf Bildungsinhalte zuzugreifen. Durch die Möglichkeit, Materialien herunterzuladen, können sie auch ohne ständige Internetverbindung lernen. Diese Art des Lernens unterstützt die individuellen Bedürfnisse der Lernenden und ermöglicht es ihnen, Fortschritte zu machen, ohne sich unter Druck gesetzt zu fühlen. 

Für Lehrkräfte ist es von entscheidender Bedeutung, sicherzustellen, dass die Bildungsressourcen in ihren Lernmanagementsystemen (LMS) sowohl zugänglich als auch mit mobilen Geräten kompatibel sind, was für die Bereitstellung nahtloser und effektiver hybrider Lernerfahrungen unerlässlich ist. 

Dies ist der Ort, an dem Moodle App kommt ins Spiel und bietet eine Fülle von Vorteilen. Wir wissen, dass Lernen nie aufhört - aber für Lernende ohne zuverlässige Internetverbindung oder Zugang zu einem Desktop-Computer kann es eine Herausforderung sein, beim Lernen auf dem Laufenden zu bleiben. Mit der Moodle-App können Lernende flexibel auf ihre Kurse zugreifen, wenn sie offline sind oder ihre Internetverbindung instabil ist. Die Moodle App wurde für Touchscreens optimiert, um eine flüssigere, intuitivere und dynamischere Benutzererfahrung zu schaffen. Sie fördert auch soziales und gemeinschaftliches Lernen, indem sie es den Lernenden ermöglicht, sich schnell mit ihren Mitschülern zu verbinden. Sie vereinfacht die Übermittlung von Aufgaben, indem sie das Hochladen von Bildern, Videos oder anderen Dateien direkt von mobilen Geräten aus ermöglicht. Die Lernenden können sich über Push-Benachrichtigungen über die Kursanforderungen auf dem Laufenden halten, ihre Fortschritte überwachen, ihre Noten einsehen und den Kursabschluss verfolgen. Die Teilnahme an Aktivitäten wie Quiz, Foren oder Wiki-Seiten ist jederzeit möglich, was ein kontinuierliches Lernen gewährleistet. Die Moodle-App bringt das Wesen des mobilen Lernens auf den Punkt und macht Bildung flexibler und zugänglicher.

Künstliche Intelligenz auf dem Vormarsch

Künstliche Intelligenz ist eine bemerkenswerte Technologie, die in der Lage ist, komplizierte Beziehungen zwischen riesigen Datenmengen herzustellen. Wir beobachten derzeit einen Zustrom von KI-Tools, die Aufgaben übernehmen sollen, die traditionell von Menschen manuell erledigt werden, und die Online-Bildung ist da keine Ausnahme. 

Wir alle lernen gerne auf unterschiedliche Weise. Durch die Erleichterung des personalisierten Lernens hat die KI das Potenzial, einer größeren Zahl von Studierenden zu besseren Studienleistungen zu verhelfen und gleichzeitig die Effizienz der Lehrkräfte zu verbessern. KI-gestützte Lernmanagementsysteme (LMS) können beispielsweise die Beschäftigung der Lernenden mit den Kursinhalten überwachen und maßgeschneiderte Kommunikation und Empfehlungen in Echtzeit bereitstellen. Personalisiertes Lernen kann den Lernenden das Gefühl geben, selbstbestimmt zu sein und die Kontrolle über ihre Ausbildung zu haben.

KI-Systeme unterstützen Pädagogen effizient, indem sie alltägliche Aufgaben automatisieren und adaptive Bewertungen für Lernende bereitstellen. Darüber hinaus ist KI in der Lage, riesige Mengen von Bildungsdaten zu sichten und so praktische Erkenntnisse für Bildungseinrichtungen und Lehrkräfte zu gewinnen. Sie ist in der Lage, Muster, Tendenzen und Beziehungen in den Leistungen, dem Engagement und den Handlungen der Schüler zu erkennen. Diese datengestützten Erkenntnisse helfen Pädagogen und Administratoren, fundierte Entscheidungen zu treffen, um ihre Lehrstrategien zu verfeinern und die Lernergebnisse zu verbessern.

Jüngste Untersuchungen haben gezeigt dass der Einsatz von KI in Lernplattformen das Engagement der Studierenden erhöht, die kollaborative Lernleistung verbessert und die Zufriedenheit der Studierenden mit eLearning erhöht. 

Wenn Sie mehr über die Nutzung von KI mit Moodle erfahren möchten, halten Sie sich an unseren Artikel, der Ende Juli 2023 erscheinen wird.

Microlearning

Microlearning ist ein neuer Ansatz in der Online-Bildung, der darauf abzielt, die Ermüdung der Lernenden, die kognitive Überlastung und die verkürzte Aufmerksamkeitsspanne in den Griff zu bekommen. Bei diesem Trend geht es darum, prägnante und leicht verdauliche Informationen durch kurze Videos, Spiele, Bilder, Quiz, Tests und Infografiken zu vermitteln, auf die die Lernenden nach Belieben zugreifen können.

Mit datengestützten Erkenntnissen können Pädagogen maßgeschneiderte Lernerfahrungen für Schüler entwickeln. Bildquelle: Moodle Stock Images.  Bild
Mit datengestützten Erkenntnissen können Pädagogen maßgeschneiderte Lernerfahrungen für Schüler entwickeln. Bildquelle: Moodle Stock Images.

Bildungsecke behauptet, dass unter den befragten Studenten 94% das Mikrolernen dem traditionellen Lernen vorziehen. Darüber hinaus sind Studierende, die Mikrolearning betreiben, 17% effizienter bei der Umsetzung des Gelernten in anderen Kontexten.

Microlearning bringt sowohl für die Lernenden als auch für die Einrichtungen mehrere wichtige Vorteile mit sich, darunter 

  • Beschleunigte Entwicklung und Durchführung von Kursen: In seinem Buch '3-Minuten e-LearningDer Lernexperte Ray Jimenez betont, dass Microlearning die institutionellen Entwicklungskosten um bis zu 50% senken und gleichzeitig die Bereitstellungsgeschwindigkeit um beeindruckende 300% erhöhen kann!
  • Verbessertes Engagement der Lernenden: Ab 2023 liegt die durchschnittliche Aufmerksamkeitsspanne der Menschen bei 47 Sekunden. Daher können kürzere Inhalte effektiver sein als herkömmliche, lange eLearning-Materialien, um das Interesse und das Engagement aufrechtzuerhalten.
  • Einfaches Aktualisieren und Ändern von Inhalten: Wenn der Inhalt in mundgerechte Kursdateien aufgeteilt ist, wird die Überarbeitung eines einzelnen Abschnitts einfacher.
  • Bequemlichkeit und Zugänglichkeit: Microlearning-Inhalte sind schnell und einfach zu konsumieren, da die einzelnen Teile keinen großen Zeitaufwand erfordern. Dies erleichtert es den Lernenden, sich mit dem Material während des Pendelns, zu Hause oder auf ihrem Telefon zu beschäftigen, was dem eLearning eine zusätzliche Ebene der Bequemlichkeit verleiht.

Microlearning erfordert nicht viel Zeit für die effektive Vermittlung von Informationen, wodurch die geistige Bandbreite des Lernenden für eine engagiertere Lernerfahrung frei wird. 

Wie erklärt in dem Artikel von unserem Moodle Premium Certified Partner, Titus Learning, Moodle LMS, dient als idealer Host für alle Microlearning-Inhalte die ein Nutzer benötigen könnte, und zwar rund um die Uhr von jedem Gerät mit Internetanschluss aus. Für Lehrkräfte ist es eine Plattform, die die Erstellung, Veröffentlichung und gemeinsame Nutzung von Inhalten in verschiedenen Formen unterstützt. Bei der Erstellung von textbasierten Microlearning-Inhalten können sie sich darauf konzentrieren, prägnantes, klares und leicht verständliches Material zu erstellen. Qualitativ hochwertige Bilder und Videoinhalte, die offline erstellt und bearbeitet werden, können problemlos integriert werden, um die Lernmaterialien zu verdeutlichen und zu verbessern, wobei die Zugänglichkeit stets im Auge behalten wird.

Darüber hinaus ist Moodle das Werkzeug, auf das Lehrende zurückgreifen, um die Interaktion mit den Lernenden und sofortiges Feedback zu ermöglichen - nützliche Elemente für erfolgreiches Mikrolernen. Mit Quizfragen und H5P-Aktivitäten können die Lehrkräfte das Verständnis der Lernenden für ein Thema sofort einschätzen. 

Moodle unterstützt auch spielerische Lernaktivitäten, die das interaktive Lernen fördern und das Behalten von Informationen erleichtern. Durch Foren können Lehrkräfte Diskussionen und Peer-to-Peer-Lernen fördern. Kollaborative Ressourcen wie Wikis oder Glossare bieten Möglichkeiten zur Reflexion.  

Mit den Moodle-Funktionen zur Zugangsbeschränkung und zum Abschluss von Aktivitäten können Lehrkräfte konditionierte Lernpfade erstellen, bei denen die Lernenden entweder ihren eigenen Fortschritt steuern oder angeleitet werden können, wobei sie ein Gefühl der Unabhängigkeit behalten. 

Benachrichtigungen über neue Inhalte und Erinnerungen an fällige Aufgaben sorgen dafür, dass die Lernenden auf dem Laufenden bleiben und sich engagieren.

Die vielfältigen und zuverlässigen Berichte von Moodle ermöglichen es den Lehrkräften, die Effektivität ihrer Microlearning-Elemente zu bewerten und so die Lernangebote kontinuierlich zu verbessern.

Andere eLearning-Trends

Zusätzlich zu den oben genannten Trends gibt es einige neue Trends, die es zu beachten gilt:

  • Datenanalyse zur Verbesserung der Lerneffizienz: Moodle bietet Werkzeuge die es den Einrichtungen ermöglichen, riesige Mengen von Bildungsdaten zu sichten und so entscheidende Erkenntnisse zur Verbesserung von Lehrmethoden und Lernergebnissen zu gewinnen.
  • Vielfältige Bewertungsarten: Mit Moodle sind Lehrkräfte nicht auf traditionelle Bewertungsmethoden beschränkt. Sie können Quizfragen, interaktive Inhalte und von Kollegen überprüfte Aufgaben einsetzen, um verschiedenen Lernbedürfnissen gerecht zu werden und eine umfassende Bewertung zu gewährleisten.
  • Kohortenbasiertes Lernen: Dieses Modell betont das Lernen als eine gemeinsame Reise. Moodle erleichtert dies, indem es den Lehrenden ermöglicht, spezifische LernkohortenFörderung des gemeinschaftlichen Lernens und der Zusammenarbeit.
  • Gamifizierung: Wenn man Lernen in ein Spiel verwandelt, geht es nicht nur um Spaß, sondern auch um Motivation und Engagement. Die spielerischen Lernaktivitäten von Moodle, wie Abzeichen und Bestenlisten, machen das Lernen interaktiv und lohnend.

Fazit

Im Jahr 2023 müssen Lehrkräfte und Institutionen neue Technologien nutzen, mobile Lernerfahrungen in den Vordergrund stellen, das Potenzial der KI-gesteuerten Personalisierung erkunden und Microlearning einführen, um mit den neuesten Trends Schritt zu halten. Die Entscheidung für ein vielseitiges und anpassungsfähiges Lernmanagementsystem wie Moodle kann Ihnen dabei helfen, der Zeit voraus zu sein und bei der Einführung innovativer Funktionen, die die Bedürfnisse Ihrer Lernenden besser erfüllen, eine Vorreiterrolle einzunehmen.

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