Wie können Sie Ihre Studierenden in die Gestaltung Ihres Kurses einbeziehen?

März 20, 2024 Von Barnana Sarkar

Die Einbeziehung der Studierenden in die Kursgestaltung ist ein wichtiger Weg, um ihr Engagement zu erhöhen und Kurse zu schaffen, die auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten sind. In ihrer Studie Studierende als Mitgestalter von Lehransätzen, Kursgestaltung und Lehrplänen: Auswirkungen auf die akademische Entwickler Alison Cook-Sather (die eine Wissenschaftlerin und Pädagogin, die für ihre Arbeit auf dem Gebiet der Bildungsforschung bekannt ist, insbesondere in Bezug auf die Stimme der Studierenden, die Lehrerausbildung und die Partnerschaft zwischen Studierenden und Lehrkräften in der Bildungsentwicklung) betonte die Bedeutung von Chancengleichheit in der Bildung durch die Zusammenarbeit von Studierenden und Lehrkräften. Die Studie zeigte, dass die Einbeziehung der Studierenden in die Kursgestaltung und in integrative Bemühungen das Engagement und den Enthusiasmus der Studierenden steigert, wovon sowohl die Lehrkräfte als auch die Lernenden profitieren.

Obwohl die Studie 2011 veröffentlicht wurde, ist sie für Hochschulen nach wie vor relevant, insbesondere angesichts der raschen Verbreitung des Online-Lernens. Heutzutage werden die Studierenden oft dazu ermutigt, Feedback und Vorschläge zu ihren Kursen zu geben, was die Relevanz der Studie im Laufe der Zeit erhöht hat.

In diesem Artikel werden wir uns ansehen, wie Lehrkräfte ihre Studierenden in die Kursgestaltung einbeziehen können. Wir werden auch untersuchen, wie Sie Lernumgebungen schaffen können, die die akademischen Ziele erfüllen und den Interessen und Lernvorlieben Ihrer Studierenden entsprechen.

Warum sollten Studierende in die Kursgestaltung einbezogen werden?

Die Idee des aktiven Lernens bedeutet mehr als nur den Übergang von der Passivität zur Proaktivität; sie bedeutet einen Wechsel von der einfachen Erledigung der zugewiesenen Aufgaben zur Entwicklung eines tieferen Verständnisses des Lernprozesses. Wenn die Studierenden nicht nur Aufgaben erfüllen, wie z. B. die Erledigung von Aufträgen oder die Teilnahme an Klassenarbeiten, sondern analysieren, wie ihre Lernerfahrungen verbessert werden können, verändert sich ihre Perspektive erheblich. 

Sie werden sich ihrer eigenen Lernfähigkeiten bewusst und wissen, wie sie diese verbessern können. Die Beteiligung der Studierenden an der Kursgestaltung ermutigt sie dazu, ihre eigene Sichtweise auf die Lehr- und Lernpräferenzen einzubringen, was für die Lehrenden wertvolle Erkenntnisse sein können, die sie berücksichtigen und auf die sie reagieren können. Außerdem hilft es den Studierenden, die Verantwortung für ihren Bildungsprozess zu übernehmen. 

Die Idee, Studierende in die Gestaltung von Lehrveranstaltungen einzubeziehen, ist nicht neu. Sie geht zurück auf das Jahr 1916, als der Bildungsreformer John Dewey erklärte, dass Bildung ein zweiseitiger Prozess ist. Während die Schüler zur Teilnahme am Unterricht ermutigt werden, ist es wichtig, sie in Entscheidungsprozesse einzubeziehen, die ihnen eine reale Perspektive darauf geben, wie sich Kurse auf ihre Lernerfahrung auswirken.

Motiviert durch ihren Wunsch, ihre Bildungserfahrungen zu gestalten, haben die Studierenden ein starkes Interesse bekundet an Kursen mitzuwirken, die für ihr Fachgebiet oder ihre persönlichen Interessen von Bedeutung sind. Die Zusammenarbeit mit den Studierenden bei der Kursgestaltung führt zu einer gegenseitigen Erkundung der Grundprinzipien des Lehrens und Lernens. 

Möglichkeiten der Einbeziehung von Studierenden in die Kursgestaltung

Die Einbeziehung von Studierenden in die Kursgestaltung kann ein mehrstufiger Prozess sein. Sie müssen entscheiden, zu welchem Zeitpunkt es am besten ist, sie einzubeziehen, sei es vor, während oder nach dem Semester. Sie müssen auch festlegen, wer einbezogen werden soll - ausgewählte Studierende oder die gesamte Klasse - und worauf sie sich konzentrieren sollen, z. B. auf die Neugestaltung des Lehrplans oder die Mitgestaltung von Kursen. Sobald Sie eine Entscheidung getroffen haben, können Sie sich für die für Sie geeignete Methode entscheiden. Im Folgenden finden Sie einige der wichtigsten Methoden zur Einbeziehung von Studierenden in die Kursgestaltung.

Das partnerschaftliche Klassenzimmer 

Dazu gehört, dass Sie alle Studierenden aktiv in Ihr Fach einbeziehen, um ihnen ein Gefühl der Eigenverantwortung und der Handlungskompetenz für ihren Lernprozess zu vermitteln. Mit diesem Ansatz können Sie die Studierenden dazu befähigen, ihre Ideen, Perspektiven und ihr Feedback einzubringen und so die Lernerfahrung insgesamt zu verbessern.

Pädagogische Beratung 

Bei dieser Methode tauschen sich die Lehrkräfte mit ausgewählten Studierenden aus, während sich das Thema entfaltet, um die Lehr- und Lernmethoden in Echtzeit zu verbessern. Dieser ständige Dialog ermöglicht es den Lehrkräften, ihre Lehrmethoden, Aufgaben und Bewertungen auf der Grundlage des Feedbacks der Studierenden anzupassen und so sicherzustellen, dass die Lernerfahrung relevant und effektiv bleibt.

Mitgestaltung des Lehrplans 

Die Einbeziehung von Studierenden vor, während oder nach einem Fach, um den Lehrplan neu zu gestalten oder ein ganz neues Fach mitzugestalten, ist eine weitere effektive Möglichkeit, Studierende in die Kursgestaltung einzubeziehen. Sie können die Studierenden auch in den Entscheidungsprozess bezüglich Kursinhalt, -struktur und -zielen einbeziehen.

Gemeinsame Schaffung von Wissen 

Die Studierenden können sich an Forschungen und Untersuchungen beteiligen, die zu neuen disziplinären Erkenntnissen, einschließlich pädagogischer Erkenntnisse, beitragen. Dieser praxisorientierte Ansatz ermöglicht es den Studierenden, theoretische Konzepte auf reale Probleme anzuwenden, ihr Verständnis des Fachgebiets zu vertiefen und ihre Forschungs- und Analysefähigkeiten zu verbessern.

Mitgestaltung von Kursen mit Moodle

Auf der Grundlage der Theorie der Sozialer KonstruktionismusMoodle erkennt an, dass jeder sowohl lehren als auch lernen kann. Mit Funktionen wie Diskussionsforen und kollaborativen Aktivitäten schafft Moodle eine Umgebung, in der die Lernenden ermutigt werden, ihre Ideen mitzuteilen, ihre Perspektiven darzulegen und ein Gefühl der Verantwortung für ihre eigene Lernreise zu entwickeln. Moodle unterstreicht die Bedeutung von Flexibilität und Anpassungsfähigkeit in einer Lernumgebung. Da die Studierenden unterschiedliche Erwartungen und Bedürfnisse mitbringen, bietet Moodle den Lehrenden eine Plattform, die auf die verschiedenen Lernpräferenzen zugeschnitten werden kann. Ob durch anpassbare Kursformate, adaptive Lernpfade oder personalisierte Feedback-Mechanismen - die Plattform ermöglicht es Lehrkräften, den Raum zu schaffen, in dem die Studierenden aktiv an der Schaffung von Wissen und der Gestaltung ihrer Lernerfahrungen mitwirken können.

Sie können auch unsere überprüfen Programm "Moodle Teaching SkillsHier erfahren Sie, wie Sie Ihre Schüler am besten einbeziehen und engagieren können. 

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